Schwesternschaft
Die Diakonissen des DMH-Salem
Das Diakonissen-Mutterhaus Salem-Lichtenrade wurde 1906 durch Cäcilie Petersen gegründet. Sie prägte als erste Oberin die Glaubens-, Lebens- und Dienstgemeinschaft der Salem Schwestern, die ihre geistliche Heimat im „Bund-Deutscher-Gemeinschafts-Diakonissen-Mutterhäuser“ fanden.
Die Gemeinschaft wuchs innerhalb von 30 Jahren auf 680 Schwestern an, deren Einsatzorte über ganz Deutschland verteilt waren. Mittelpunkt war das Mutterhaus in Berlin-Lichtenrade. Nach dem 2. Weltkrieg waren ca. 600 Diakonissen zu 2/3 im Westen tätig und 1/3 im Osten. 1960 wurde der Verwaltungssitz nach Bad Gandersheim verlegt. Nach dem Verkauf der Liegenschaften in Berlin-Lichtenrade 1989, wurde Bad Gandersheim zum Zentrum des Mutterhauses und das 1972 fertiggestellte Cäcilie-Petersen-Haus zum Mittelpunkt der Schwesternschaft. Hier werden seit 2004 Kleinwohnungen im Rahmen des Service-Wohnens angeboten. 2019 wurde das Cäcilie-Petersen-Haus als Schwesternwohnsitz aufgegeben. Die 10 Diakonissen leben im Haus Friedenshöhe und im Haus Hoffnungsgrund.
Da alle Schwestern ihr Einkommen in eine gemeinsame Kasse legten, konnten Sie mit den Jahren Immobilien erwerben, die für das gemeinsame Leben und die Umsetzung des diakonischen Auftrages erforderlich waren. Sie schafften die geistlichen und materiellen Voraussetzungen, auf denen die DMH-Gruppe heute aufbaut. Sowohl die Versorgung, als auch die Sicherstellung des gemeinsamen Lebens der Diakonissen bis zu ihrem Lebensende, ist durch die „Stiftung der Diakonissen des DMH-Salem“ und die „Stiftung DMH-Salem“ abgesichert.